Cratoni Gravoq Helm im Test: 100% Gravel

Gretchenfrage: Braucht es wirklich einen speziellen Gravel-Helm, oder ist ein Rennrad-Helm nicht genauso gut für geländelastige Graveltouren geeignet? Auch wenn ich generell eher minimalistische One-For-All-Lösungen bevorzuge, rufe ich begeistert „Yeeesssss!“, als ich den Cratoni Gravoq Helm entdecke. Super stylisch kommt der neue Kopfschmuck des baden-württembergischen Unternehmes daher. Hält das gute Stück auch in Bezug auf Sicherheit und Komfort, was die fesche Optik verspricht?

Cratoni Gravoq Helm im Test: 100% Gravel

Die primäre Funktion eines Fahrradhelms ist natürlich die, den Kopf des Trägers zu schützen. Der Cratoni Gravoq hat die strengen Sicherheitstests der gängigen Helm-Standards entsprechend bestanden und erfüllt sowohl die europäische CE EN-1078-Norm als auch die amerikanischen bzw. australischen Richtlinien CPSC und AS. Die robuste Außenschale verfügt über insgesamt 17 Ventilationsöffnungen zur optimalen Luftzirkulation. Praktische Features: Neben Steckverschluss und ergonomischer Gurtbandführung ist der Cratoni Gravoq auch mit einem 360° Größenverstellsystem (CFS) mit mehrfacher Höhenverstellung ausgestattet. Somit lässt sich der Helm optimal an die individuelle Kopfform anpassen. Für ein Plus an Sicherheit sorgen zudem Reflektoren am Hinterkopf.

Auch im Praxistest liefert der Cratoni Gravoq einwandfrei ab! Dank der idealen Passform sitzt das Leichtgewicht, das in Größe S/M mit nur 249 Gramm auf die Waage drückt, auch auf ruppigeren Passagen wackelfrei. Er ist trotzdem – oder genau deswegen – kaum spürbar, vermittelt dem Träger aber dennoch ein hohes Sicherheitsgefühl. Dank Aussparungen oberhalb der Ohren gibt’s keine Druckstellen durch die Brillenbügel, und die Höhenverstellung erlaubt sogar einen tiefsitzenden Hairbun ;). Eine weitere überzeugende Detaillösung ist das antibakterielle CleanTex Polster, das sich dank Klettverschluss leicht entfernen/einsetzen und waschen lässt. Neben diesen funktionalen Parametern besticht der Gravoq, der aktuell in 4 schönen Farben mit mattem Finish erhältlich ist, last but not least durch die sehr feine Verarbeitung und coole, moderne Optik.

Cratoni bietet als Zusatzausstattung neben klassischer Unterziehmütze und Regenüberzieher auch einen C-Safe Crash Sensor an, der sich einfach am Helm montieren lässt und der im Falle eines Sturzes über das Smartphone den Standort an die eingerichteten Notfallkontakte sendet.

Fazit

Der Cratoni Gravoq lässt keine Gravel-Wünsche offen: Hochwertige Verarbeitung, sehr guter Tragekomfort, geringes Gewicht und eine wirklich feine Optik – bei einem mehr als fairen Preis-Leistungsverhältnis. Ein Rennrad-Helm wäre für jede Graveltour sicher genauso zweckdienlich, der Gravel-Helm von Cratoni füllt aber sehr gelungen und stylisch die Lücke zwischen Lifestyle- und Rennradhelm.

Produktdetails

  • Verfügbare Größen: S-M (54-58 cm) / M-L (57-61 cm)
  • In verschiedenen Farben erhältlich, im Test: Sand-Matt
  • Gewicht: 249 Gramm (Größe S/M)
  • Normen CE EN1078, CPSC, AS
  • Preis: 99,95 Euro
  • Web: www.cratoni.com