Europe: War Of Kings – Album Review

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Review: Fluch und Segen zugleich: Der Megahit “The Final Countdown” machte die schwedische Band Europe in den 80er Jahren weltberühmt – doch es ist auch ein Song, auf den die Band seit dieser Zeit reduziert wird. Den besten Beweis, dass die Band nicht dem kommerziellen Würgegriff erlegen ist, stellt das Album „War Of Kings“ dar.

Das im März erschienene Album „War Of Kings“ der schwedischen Alt-Rocker ist eine Classic-Rock Scheibe auf allerhöchstem Niveau. Die Songs stampfen mit so einer Urgewalt und Energie durch die Gehörgänge, dass sich die meisten Rockbands neueren Datums eine ordentliche Scheibe abschneiden können. Das gesamte Werk ist vollkommen, angefangen von der genialen Stimme des Frontmanns Joey Tempest über die perfekt in Szene gesetzte Gitarrenarbeit von John Norum bis zu den druckvollen Drums, dargeboten von Ian Haugland. Auf dem Album spielt die Band mit den Einflüssen, die für die musikalische Prägung der Bandmitglieder verantwortlich waren. So lassen sich teilweise Stilspuren von Deep Purple, Led Zeppelin oder auch Black Sabbath heraushören, ohne dass aber Europe jemals ihre Eigenständigkeit aufgeben. Die Schweden bringen den Classic-Rock perfekt auf den Punkt: Kraftvoll und energiegeladen, dass einem vor Freude die Ohren bluten! Das könnte aber auch an der Lautstärke liegen, mit der man dieses Album einfach hören muss.

Fazit

Kein „The Final Countdown“ und keine Spur von Mainstream: Bei „War Of Kings“ zeigt die schwedische Band, was sie am Besten drauf hat: Fantastischer Classic-Rock! Sehr empfehlenswert! Kauftipp!

Tracks

  1. War Of Kings
  2. Hole In My Pocket
  3. The Second Day
  4. Praise You
  5. Nothin‘ To Ya
  6. California 405
  7. Days Of Rock’n’Roll
  8. Children Of The Mind
  9. Rainbow Bridge
  10. Angels (With Broken Hearts)
  11. Light It Up

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