Filmer LED-Scheinwerfer im Test: Stilvoll durch Nacht und Wind

Fest verbaute LED-Fahrradscheinwerfer kommen in erster Linie an City- und Trekkingbikes zum Einsatz. Doch auch bei Cruisern kann ein permanent verbautes Frontlicht absolut Sinn machen. Besonders im Alltagseinsatz ist somit immer garantiert, dass das Licht an Bord ist. Filmer bietet zwei attraktive Modelle an, die sich optisch sehr gut an Retro-Bikes und Cruisern machen. Doch können die LED-Scheinwerfer halten, was die Optik verspricht?

Filmer Retro-Look Scheinwerfer 30 Lux

Optisch machen die batteriebetriebenen Filmer LED-Scheinwerfer einiges her. Die stark spiegelnde Chromoberfläche verleiht den Frontlichtern einen sehr exklusiven Touch, wodurch besonders Liebhaber von Retro-Bikes und Beach-Cruisern angesprochen werden. Beide Lampenmodelle verfügen über das deutsche KBA Prüfzeichen und entsprechen somit der StVZO. Der oben befindliche Schalter dient nicht nur zum Ein- oder Ausschalten, sondern auch zur Regulierung der Leuchtstärke. Möglich sind je nach Anforderung 100% oder energiesparende 50%. Fest montiert werden die LED-Scheinwerfer mittels der mitgelieferten Halterung an der Gabelbrücke. Die Schutzklasse IPX4 gewährleistet einen Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen. Für die Inbetriebnahme sind jeweils vier AAA-Batterien erforderlich, die nicht zum Lieferumfang gehören.

Filmer LED-Scheinwerfer 40 Lux

Filmer LED-Scheinwerfer 40 Lux im Praxistest

Das batteriebetriebene Filmer LED-Frontlicht (Art.-Nr. 40001) mit 40 Lux Beleuchtungsstärke und Reflektor besteht aus einem zweigeteilten Kunststoffgehäuse. Der vordere verchromte Teil mit der Linse kann für einen Batteriewechsel unkompliziert abgenommen werden. Durch die Verwendung von Kunststoff ist die Leuchte zudem ziemlich leicht. Lediglich 83 Gramm gehen inklusive Halterung zu Lasten des Gewichtskontos. Hinzu kommt das Gewicht der Batterien mit etwa 45 Gramm. Schwächer werdende Batterien lassen sich dank des integrierten Indikators vorzeitig erkennen. Rechtzeitig erkennen lassen sich auch Hindernisse auf der Fahrbahn. Der Nah- und Seitenbereich wird ausreichend ausgeleuchtet, der Fahrweg erstrahlt in hellem Licht – die Übergänge sind jedoch recht hart und wenig homogen. Mittels des Schalters lässt sich bei Bedarf für eine höhere Reichweite das Licht um 50% auf 20 Lux reduzieren. Erstaunlich ist, dass der Energiespar-Modus nur wenig an Helligkeit einbüßt.

Retro-Look Scheinwerfer 30 Lux

Ähnlicher Aufbau, nur 20 Gramm Mehrgewicht, aber eine andere Optik: Der Retro-Look Scheinwerfer 30 Lux (Art.-Nr. 40027) erstrahlt komplett in Chrom und besticht durch ein sehr edles Finish. Allerdings besteht auch dieses Gehäuse aus Kunststoff. Der Batteriewechsel gestaltet sich ähnlich wie beim Filmer LED-Scheinwerfer 40 Lux, der vordere abnehmbare Teil ist jedoch noch mit einer zusätzlichen Schraube gesichert. Schwächer werdende Batterien werden durch den Batterie-Indikator angezeigt. Der Lichtkegel ist leider nicht so homogen und geschmeidig wie die Optik des Fahrradscheinwerfers. Die Ausleuchtung des Fahrwegs grenzt sich sehr stark vom Seitenbereich ab. Besonders in Kurven sorgt das für Unsicherheit beim Fahren. Bei der Qualität des Chroms müssen ebenfalls Abstriche gemacht werden. Dieser ist relativ empfindlich. Entstandene Kratzer und Scheuerstellen lassen sich selbst mit Politur nicht mehr beseitigen oder zumindest abschwächen.

Filmer LED-Scheinwerfer im Test

Fazit Filmer LED-Scheinwerfer

Die beiden Filmer LED-Scheinwerfer im Test bieten zweifellos eine tolle Optik. Durch die Verwendung von Kunststoff sind die Leuchten zudem sehr leicht. Die Übergänge des Lichtfelds zwischen Seitenbereich und Fahrweg sind bei beiden Modellen recht hart. Beim Chrom sollte die Erwartungshaltung bezüglich der Langlebigkeit nicht zu hoch angesetzt werden. Echte Retro-Liebhaber, die auf Authentizität wert legen, dürften sich außerdem am Kunststoff stören.

Web: www.filmer.de