Test SIGMA Buster 700 HL Helmleuchte – wenn die Nacht zum Tag werden muss

Als Frischluftfanatikerin hat man‘s im Winter nicht gerade leicht. Nass- bis eisigkaltes Wetter, in der Eifel gern von Oktober bis März, ist an sich schon schlimm genug. Das kurze Zeitfenster, an dem so etwas ähnliches wie Tageslich durch das Fenster dämmert, gibt dem inneren Schweinehund den Rest. Rolle fahren oder Indoor Cycling sind maximal second best, eigentlich aber keine Option. Was also tun, um nach Feierabend doch noch eine Runde drehen zu können? Licht muss her – und um mir meine Angst vor Schatten und Dunkelheit zu nehmen sogar eine ganze Menge. Die Sigma Buster 700 HL verspricht viel Licht für wenig Geld – also ab auf den Helm oder an den Lenker und los gehts!

Die Sigma Buster 700 HL ist ein kleines, 145 Gramm leichtes  Powerpaket, das bis zu 700 Lumen und 100 Meter Leuchtweite schafft. Der integrierte Li-Ionen Akku ist nach 4,5 Stunden mit Standard-Micro-USB Kabel aufgeladen, die Brenndauer langt je nach Leuchtmodus von 2 Stunden (Power – 700 Lumen) über 8 Stunden (Eco – 170 Lumen) bis hin zu 18 Stunden (Flashmodus – wofür braucht man den eigentlich?). Der Einschaltknopf dient gleichzeitig auch als Ladeindikator – das integrierte LED leuchtet unterhalb von 71% Akku-Kapazität grün, bei weniger als 30% rot. Im Lieferumfang enthalten ist eine Universal-Helmhalterung, die eine horizontale Verstellung am Helm ermöglicht.

Hochwertig verarbeitet, einfache Montage!

Die Sigma Buster 700 HL wirkt sehr hochwertig und gut verarbeitet. Die Helm- oder auch Lenker-Montage ist schnell erledigt – sie lässt sich ohne große Friemelei denkbar einfach und ohne zusätzliches Werkzeug bewerkstelligen; dank des Klettbandes hält die Lampe sicher und bombenfest – sogar stundenlang (wir waren hier zunächst etwas skeptisch). Die Bedienung überzeugt, das Ein- und Ausschalten sowie der Lichtmodus-Wechsel ist simpel und intuitiv über einen einzigen Knopf möglich und funktioniert auch einwandfrei mit Handschuhen. Soweit, so gut.

Sigma Buster 700 HL

Und wie sieht es mit der Leuchtkraft aus?

700 Lumen sind schon eine ganze Menge Licht, und speziell für meine Bedürfnisse bei der dunklen Feierabendrunde über den Fahrradweg mehr als ausreichend. Der Lichtkegel genügt, um entfernte Hindernisse rechtzeitig gut wahrnehmen können, seien es größere Beschilderungen oder auch Zweige auf dem Schotterboden. An das zusätzliche Gewicht auf dem Kopf gewöhne ich mich schnell, und ich fühle mich ausreichend sicher auf meiner Hausrunde. Die vom Hersteller angegebene Brenndauer passt und reicht gut aus. Auf Waldwege und Trails traue ich mich damit allerdings noch nicht. Hier müsste vielleicht noch eine zweite Lichtquelle für mehr Ausleuchtung sorgen.

Fazit Sigma Buster 700 HL

Man kann mit dem handlichen Powerpaket einfach nichts falsch machen. Für die geringe Größe und das kleine Gewicht leistet die Sigma Buster 700 HL erstaunlich viel Licht, und das zum kleinen Preis. Die Helmlampe ist für den nächtlichen Einsatz auf Straßen oder Feldwegen völlig ausreichend. Geht‘s beim Nightride eher traillastig zu, braucht es aber doch ein paar mehr Lumen am Helm. Die Sigma Buster 700 ist dann eine top Ergänzung für den Lenker. Klare Kaufempfehlung!

Produktdetails Sigma Buster 700 HL

  • 4 Lichtmodi: Power (700 Lumen), Standard (350 Lumen), Eco (170 Lumen), Flash (700 Lumen)
  • Leuchtweite 100 Meter
  • Gewicht 145 Gramm
  • Spitzwassergeschützt IPX4
  • Ladezeit 4,5h
  • Max. Brenndauer: 2h (Powermodus) – 18h (Flashmodus)
  • https://www.sigmasport.com