Adidas burna – Der Trendsetter unter den Goggles – Test

Trendsetter fallen auf und setzen Maßstäbe! Als in den siebziger Jahren ein kleiner Mann, namens Elton John, mit einer Vielzahl von bunten Brillen Musikgeschichte schrieb, gab es kurze Zeit später viele Nachahmer. Etwa ein Jahrzehnt später erfand die niederländische Firma Philips die CD. Weitere zwei Jahrzehnte später erfand wiederum Philips die genialen Kaffeepads, die mittlerweile in jedem Haushalt zu finden sind. Auch in diesem Marktsegment tummeln sich inzwischen eine Vielzahl von verschiedensten Anbietern. Die Produkte von Adidas werden schon seit vielen Jahren kopiert.

Mit der neuen Burna legt Adidas Eyewear nicht nur optisch mächtig Kohlen ins Feuer. Die nicht als reine Bikegoggle deklarierte Brille erfreut sich bereits jetzt größter Beliebtheit bei Skifahrern und Snowboardern, die für neue und auffallende Trends immer sehr offen sind. Biker fallen allerdings nicht in das typische Raster der Wintersportler und somit blieb nur ein Test der neuen Burna unter biketypischen Bedingungen. Getestet haben wir die Burna bei winterlichen Bedingungen beim Downhill im Bergischen Land. Das feuchtnasse Wetter deckt schnell Schwächen bei Brillen auf. Bedingungen, die der Besitzer einer Adidas Burna nicht fürchten muss. Bei den Testfahrten konnte die Burna mit einem optimalen Durchblick, im wahrsten Sinne des Wortes, überzeugen.

Durch die Climacool-Technologie wird die Luft so gelenkt, dass ein Beschlagen der Brille so gut wie ausgeschlossen ist. Selbst bei Tretpassagen kann die ausgefeilte Technik, in Verbindung mit der Beschichtung des Glases, ein Beschlagen weitgehendst verhindern. Wo die anderen Testfahrer mit den Brillen der Konkurrenz schon fluchten, überzeugte die Adidas, samt Fahrer, mit einem perfekten Durchblick. Bei starkem Seitenwind verspürt man einen leichten Zug auf die Augen, was aber keinen Grund zur Kritik darstellt. Aha, so funktioniert die Technik der Burna also. Da während der Fahrt der Wind immer von vorne kommt, zumindest es so sein sollte, verspürt der Fahrer keinerlei Beeinträchtigung oder gar Zug auf den Augen.

Luftzirklulation, die begeistert und funktioniert! Die Gesichtsauflage der Burna ist sehr gut, aber hier weisen auch die meisten Produkte der Konkurrenz keinen Grund zum Nörgeln auf. Ein gummiertes Band ist in dieser Preisklasse ebenso selbstverständlich wie das komfortable und einfache Auswechseln der Gläser. Auch diese können absolut überzeugen. Nichts verzerrt hier den Ausblick. Ferner bietet Adidas verschiedene Tönungen an, damit jeder für sich das optimale Glas findet.

Doch wir fanden auch bei der Adidas Burna einen Punkt zur Kritik. Bis jetzt hatten wir noch keine Brillen im Test, die wirklich kratzfest waren. Damit meinen wir kratzfest bei einem normalen Gebrauch. Bei einem Downhiller heisst das, dass die Brille in den Helm gesteckt wird oder am Lenker baumelt. Ein ordnungsgemäßes Verstauen im mitgelieferten Mikrofaserbeutel wäre zwar besser, ist allerdings in der Praxis kaum umsetzbar. Adidas bildet hierbei leider keine Ausnahme.

Fazit:

Die Adidas Burna kann absolut überzeugen. Das gute Gesichtsfeld und das beschlagfreie Verhalten selbst in extremen Situationen, dank der Climacool-Technlogie, lassen die Konkurrenz alt aussehen. Ein sehr durchdachtes System, welches sich Adidas natürlich auch bezahlen lässt.

Preis: 115,00 Euro

Verfügbare Farben (Frame): black matt, blue yellow, black red, silver, dark green neon, white/black

Mehr Infos unter www.adidas.com/eyewear