Verantwortlich für die Aufschüttung der Halde Norddeutschland ist das Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn. Die Aufschüttung wurde im Jahre 2001 beendet. Mit einer Fläche von 81 Hektar ist diese Halde schon eine gewaltige Erscheinung und bietet Freizeitsportlern ein Fülle von Möglichkeiten, ihr Hobby auszuleben.
Neben Wanderern und Nordic Walkern fallen vor allem die Paraglider und die Drachenflieger auf. Musikliebhabern ist die Halde durch das Dong-Open-Air Festival ebenfalls ein Begriff. Am Fuße der Halde angekommen nehmen wir den Weg rechts, der uns alsbald nach oben führen wird. Die Orientierung und die Wahl des Weges ist denkbar einfach: Immer den Weg nehmen, der nach oben führt! Orientierungspunkt ist das Hausgerippe aus Stahl auf der Halde, das sogenannte Hallenhaus – es ist wirklich unübersehbar! Welchen Weg man auch immer nach oben wählt, am Ende hat man etwa 70 Höhenmeter absolviert. Uns bietet sich ein fantastischer Blick über den Niederrhein und die in der Ferne sichtbare Halde Rheinpreußen und die Halde Pattberg – unser nächstes Ziel. Auf der Halde tummeln sich viele Paraglider, somit ist immer für etwas Spektakel gesorgt. Die Himmelstreppe mit 52 Höhenmeter lassen wir auf dieser Tour außen vor. Vom Hallenhaus können wir erkennen, dass wir noch nicht am höchsten Punkt der Halde sind. Dort müssen wir hin. Mit der Stadt Neukirchen-Vluyn im Rücken steuern wir der Erhebung entgegen. Vom höchsten Punkt aus sehen wir direkt vor uns die Halde Pattberg und links von uns erkennen wir am Haldenfuß einen typischen Förderturm der Bergbaus. Vor uns liegt Kamp-Lintfort mit der Zeche Friedrich-Heinrich.
Wir wählen direkt den Weg, der vor uns nach unten führt. Wir halten uns links und steuern quasi auf den Förderturm zu (Rundweg D). Wir erreichen eine Abzweigung, wo der rechte Kiesweg weiter nach unten führt und wählen diesen. Leider gibt es hier keine markanten Wanderwegbezeichnungen, um die Orientierung etwas zu vereinfachen. Wir gelangen auf die nächste Ebene und am nächsten Wegstein (Rundweg C) nehmen wir rechts den ausgeschriebenen Geh- und Radweg, der uns bis nach unten führt. Für welche Abfahrt man sich auch immer entscheidet, wichtig ist, dass wir uns an der Straßenecke „Donger Schulweg/Anrathsweg“ einfinden! Somit befinden wir uns wieder auf der NiederRheinroute und auch der Untergrund wechselt wieder: Wir kommen von Kies auf Asphalt.
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