Schon bei unserem ersten Besuch vor ein paar Jahren ist uns die deutlich sichtbare Teilbegrünung der Halde aufgefallen. Die Halde Rungenberg ist, bis auf die beiden oberen schwarzen Spitzen, die wie Dreieckspyramiden aussehen, komplett begrünt bzw. renaturiert. Auf den Spitzen der dunklen Pyramiden befinden sich die Lichtplastiken Nachtzeichen, eine Lichtinstallation, die in den beiden gen Himmel zeigenden Rohren untergebracht ist. Vom Tal aus führt eine Treppe mit etwa 300 Stufen zum Fuße der Pyramidenspitzen. Ebenfalls auf der Halde befindet sich das Schienenplateau, ein Bodenrelief, welches aus 5500 Metern alten Schienen erbaut wurde. Die Halde ist sehr weitläufig und bietet durch die vielen Etagen einige Kilometer zum Biken und Entdecken.
Wir folgen nach den Überqueren der Rungenbergstraße dem Schotterweg bergan bis zur ersten Etage bzw. Querweg. Hier folgen wir dem Weg nach links und sehen nach einer kurzen Zeit zu unserer Linken das Bergwerk. Wir folgen im weiteren Verlauf dem Weg nach rechts bergan und bei der nächsten Möglichkeit direkt wieder links.
Auf dieser Etage verbleiben wir erstmal und bewegen uns parallel zum Bergwerk. Nach wenigen hundert Metern gelangen wir auf den großen breiten Hauptweg, dem wir nach rechts bergan folgen. Jetzt sehen wir auch deutlich das Wahrzeichen der Halde: Die schwarze Kuppe mit den beiden verrosteten Rohren, die gen Himmel zeigen. Der Weg führt stetig nach oben. An der größeren Wegkreuzung lassen wir uns den Spaß natürlich nicht nehmen und folgen dem rechten Weg. Dieser Weg führt zu einem kleineren Plateau, welches wir umrunden werden. Danach ist natürlich das Wahrzeichen der Halde an der Reihe und wir folgen dem Weg direkt dorthin. Wir gelangen direkt unterhalb der Lichtplastiken, wo sich bereits ein schmaler und steiler Weg nach oben bahnt. Wir wählen eine etwas softere Variante. Wir halten uns erst nach rechts, dann links und durchqueren damit die beiden Spitzen. Bis zu den Lichtplastiken sind es nochmal etwa vierzehn Höhenmeter, die sich zu den bereits von uns erkurbelten 62 Höhenmeter addieren.
Von hier oben bietet sich ein fantastischer Ausblick auf den Ruhrpott und die Halde Rungenberg. Wir erkennen in der Ferne die Halden, die wir auf unserer Tour bereits erklommen haben, aber auch die Halden, die noch vor uns liegen. Unter uns vernehmen wir das Rauschen der nahen Autobahn A2.
Für die Abfahrt kehren wir an die Wegkreuzung zurück, an der wir die Auffahrt zum kleineren Plateau angegangen sind. Wir fahren noch wenige Meter bergab nach rechts und verlassen den Weg unserer Auffahrt in der nächsten Linkskurve. Hier verlassen wir den uns bereits bekannten Weg nach rechts. Wir umfahren somit, dem Querweg folgend, einen Teil des Gipfels. Ein schmaler Weg führt nach links bergab, dem wir folgen. In Serpentinen und auf Schotter nähern wir uns dem Fuße der Halde Rungenberg. Auf dem letzten Stück bewegen wir uns auf Pflastersteinen fort und gelangen zur Brücke, die über den Lauterbach führt. Wir sind jetzt am Rande des Gelsenkirchener Stadtteils Buer.
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