ALLIGATOR RODEO: Alligator Rodeo – Review

Review: Sludge, das verspricht eine rauchig-gequälte Stimme, einen tief gestimmten Bass und druckvolle Beats, die einem das letzte Stück Hirn aus dem Schädel schleudern. Jetzt haben wir nach längerer Zeit endlich wieder ein Album dieser faszinierenden Musikrichtung vorliegen. Mit Alligator Rodeo präsentiert gleichnamige Band ihr Debütalbum.

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Am 28. Oktober wird es für die drei Detmolder von Alligator Rodeo ernst – dann erscheint nämlich besagtes Album via Deafground Records in den Plattenläden. Wir haben uns vorab das Werk reinziehen dürfen und sind echt angetan. Die Band, die eigentlich erst seit dem Jahr 2012 aktiv ist, hört sich an, als ob sie schon seit vielen Jahren durch die staubigsten und verdorbensten Salons der USA touren würde. Alleine schon die Stimme von Till Sadlowski klingt nach sehr langen Nächten mit viel Tabak und Alkohol – yessss, so muss es sein! Doch damit nicht genug. Tobias Möller platziert den Bass genau dort, wo er hingehört: Tief in der Magengegend des Zuhörers. Das sitzt ebenso punktgenau wie die groovenden Drums von Theo Starke. Ein Album, das schon vom ersten Song an mächtig unter die Schädeldecke geht! Der tief-schleppende Sound bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg ins Gehirn, womit die Entscheidung dann auch schnell gefallen ist: Lauter und mehr davon! Mehr würden wir uns angesichts der „nur“ sieben Tracks des Albums wirklich wünschen. Kurz gesagt: Verdammt fett-geiles Album!

ALLIGATOR RODEO: Alligator Rodeo – Tracks

1. Ether
2. Heritage
3. Iso
4. Time
5. Pitiful Men
6. Voodoo Lady
7. Voodoo Doll

ALLIGATOR RODEO Besetzung

  • Till Sadlowski (Gesang, Gitarre)
  • Tobias Möller (Bass)
  • Theo Starke (Schlagzeug)

Web

Label: www.deafground.net